Hermann Falke verstand es, mit wenigen Hilfsmitteln gestalterisch das Optimale zu erreichen. Vielfältig sind die Materialen wie auch seine künstlerischen Umsetzungen; sei es auf Papier, Karton, Metall, Zink, Aluminium, Holz, Sperrholz, Stein; um zu löten, ätzen, kleben, malen, schütten, sprühen, meißeln, schnitzen oder mit Ton zu formen.
1988, „IMAGO - Künstlerteppich III“ nach dem Entwurf von Hermann Falke,
260 x 198 cm, signiert und datiert, rechts unten, reine Wolle, von Hand getuftet und als Schlingenware gefertigt.
Ausführung: Herr Tigges
Auftraggeber: Falke Garne Schmallenberg
Ausgestellt: 1994 Galerie der Falke- Gruppe für Industriedesign und Bildende Kunst, Lippstadt, Hermann Falke, „Der Tod ist mein Schlaf worden - Malerei und Aquarelle“, 2. Mai - 27. Mai 1994, Deichtorhallen Hamburg
„Wiederentdeckung der Bewegung“ ist der Titel des Aquarells, welches als Vorlage für den Teppich gewählt wurde.
1986, „IMAGO - Künstlerteppich II“ nach dem Entwurf von Hermann Falke, 150 x 300 cm, signiert und datiert, rechts unten, reine Wolle, von Hand getuftet und als Schlingenware gefertigt.
Ausführung: Herr Tigge
Auftraggeber: Falke Garne Schmallenberg
Ausgestellt: Deichtorhallen Hamburg
Hermann Falke schreibt folgenden Begleittext für den Folder des Teppichs:
„Die Einsicht und die Erfahrung, dass die „Lebensluft“ die alles Menschliche und Natürliche umfängt, unter den Bedingungen der modernen Existenz in einer beispiellosen Art und Weise gefährdet ist, zwang mich schon früh zu einem bewussten Rück-Schreiten zu den Ursprüngen abendländischer Geschichte und Kultur. Längst vergessene Geschichten und Gestalten begegneten mir auf dieser Expedition ins Unbekannte. Sie scheinen mir das Versprechen zu geben, weg-zivilisierte Möglichkeiten des Humanen neu entdecken zu können.“
1986, „IMAGO - Künstlerteppich I“ nach dem Entwurf von Hermann Falke, reine Wolle, von Hand getuftet und als Schlingenware gefertigt.
Ausführung: Herr Tigges
Auftraggeber: Falke Garne Schmallenberg
Ausgestellt: 1994 Galerie der Falke-Gruppe für Industriedesign und Bildende Kunst, Lippstadt, Hermann Falke „Der Tod ist mein Schlaf worden - Malerei und Aquarelle“, 2. Mai - 27. Mai 199, Deichtorhallen Hamburg
Hermann Falke schreibt im März 1986 folgenden Begleittext für den Folder des Teppichs:
„Unsere heutige Denk- und Anschauungsweise ist bis in ihre äußerste Verzweigung von dem Begriff der Bewegung geprägt. Das Bedürfnis, die Bewegung, das heißt das sich stets Ändernde, in den verschiedensten Formen zu erforschen, hat unser Denken und schließlich unseren Gefühlsausdruck grundlegend bestimmt. Nicht die eindimensionale, zweckgerichtete und planvolle Bewegung ist in meinem Teppichentwurf gestaltet, sondern vielmehr die unnötigste. Aber ist nicht angesichts der Schwierigkeiten, die wir mit Bewegung, Körper und Seele haben, die Erinnerung an die im strengen Sinne un-nötige, nicht berechenbare und nicht-messbare Bewegung dem Menschen die nötigste?“
1986 - 1988 „IMAGO - Künstlerteppiche“, bei Falke Garne in Schmallenberg werden unter anderem 3 handgetuftete IMAGO - Künstlerteppiche nach Entwürfen von Hermann Falke gefertigt.
1983, „Lebensbaum“, Ton, 155 x 108 cm, jede Kachel 23 cm x 26,5 cm, Kachelofen, Standort: Falke-Haus Loibach
Fotos: Tomo Jeseničnik
1983, „Das Schmallenberger Sauerland mit seiner Bergwelt in den vier Jahreszeiten“, Wvz.-Nr. 2071-2074, Öl auf Aluminium, 4 Aluminiumtafeln zu je 140 cm x 140 cm, Gesamtgröße 140 cm x 560 cm
Auftraggeber: Stadtsparkasse Schmallenberg, Dir. Heinz Dieter Neumann. Ursprünglich hing die 4teilige Arbeit in der Kundenhalle der Stadtsparkasse Schmallenberg, jetziger Standort: Südwestfälische Galerie des Schieferbergbau- und Heimatmuseums Schmallenberg-Holthausen
1983, Porträt „Franz-Otto Falke“, Wvz.-Nr. 2075, Öl auf Aluminium, 120 cm x 120 cm
Auftraggeber: Wolfgang Müller und die Mitarbeiter der Falke Gruppe, anlässlich des 60. Geburtstages von Franz-Otto Falke, Schmallenberg
Porträt „Helmut Gonsenhäuser“, Wvz.-Nr. 1078
Auftraggeber: Josef Feldhaus, Schmallenberg
1982, Planung und Errichtung des Hauses in Loibach
1982, Porträt „Sebastian Kemper“, Wvz.-Nr. 4126, Aquarell u. Bleistift, 65 cm x 50 cm Auftraggeber: Thomas Kemper, Schmallenberg
1980, „Zyklus Hirtenlust“, künstlerische Gestaltung des einmanualigen Ruckert Cembalos, Standort: Falke-Haus Loibach
1980, Porträt „Sophie Falke“, Wvz.-Nr. 1067, Öl auf Sperrholz, 98 cm x 73 cm Auftraggeber: Gisela und Paul Falke, Schmallenberg
1979, Porträt „Paul Falke“, Wvz.-Nr. 2037, Öl auf Aluminium, 100 cm x 100 cm Auftraggeber: Wolfgang Müller und die Mitarbeiter der Falke Gruppe, anlässlich des 60. Geburtstages von Paul Falke, Schmallenberg
1977, „10 Motive aus Oberkirchen“, 5 Eichentafeln, beidseitig bemalt, Öl auf Holz, 67 cm x 100 cm. 1994 werden die Eichentafeln in der Mitte getrennt und hängen seither in den Fluren des Landgasthofes Schütte in Oberkirchen-Schmallenberg. Auftraggeber: Anton und Gertraud Schütte
1975 - 1979 Bleistiftzeichnungen, Motive aus dem Sauerland
1974 - 1976 Planung, Renovierung, Innenausbau und Gestaltung der Alten Mühle in Schmallenberg
1968, Grabstein, Karl-Theo Kevecordes, Anröchter Dolomit, Standort: Alter Friedhof Schmallenberg
1967, Grabstein, Josefine Louise Falke, 1972 Paul Friedrich Falke, Anröchter Dolomit, Alter Friedhof Schmallenberg, ab 2001 Standort: Ortsfriedhof Loibach
Grabstein, Eheleute Didam, Standort: Friedhof Grafschaft
Ankäufe
2016, Kärntner Sparkasse, Wvz.-Nr. 4080
1996, Stadtgemeinde Bleiburg LT 1983, Aquarell auf Bütten,
50 x 65,5 cm sowie 5 Prägedrucke und 3 Radierungen, Standort: Stadtgemeinde Bleiburg
1988, Stadt Schmallenberg, „Albrecht Wallenstein“ Trilogie, Wvz.-Nr. 2060-2062, 1982, Öl auf Aluminium, je Bildtafel 121 cm x 121 cm, Standort: Rathaus Schmallenberg
Werke im Besitz von:
Stadt Schmallenberg
Stadtgemeinde Bleiburg
Koroška galerija likovnih umetnost, Slovenj Gradec
Südwestfälische Galerie des Schieferbergbau- und Heimatmuseums Schmallenberg Holthausen
Abtei Königsmünster Meschede
Falke Garne Schmallenberg
Kärntner Sparkasse
Zahlreiche Arbeiten von Hermann Falke befinden sich in privaten Sammlungen.