Kind- und Jugendzeit
Geboren im westfälischen Sauerland wächst Hermann Falke in Schmallenberg in einem liebevollen familiären Umfeld auf. Sein Vater ist sehr belesen und zeigt neben seiner kaufmännischen Tätigkeit auch großes Interesse für die Geschehnisse der Geschichte. Von mütterlicher Seite kommt die Gestaltungsgabe, sowie der siebente Sinn für kommende Ereignisse. Als fünfjähriger erlebt Hermann Falke die Reichskristallnacht in Schmallenberg. 1938 zieht die Familie nach Meschede. Im Februar 1945 wird das Haus bei einem Bombenangriff völlig zerstört. Der 12jährige Hermann Falke lebt einen Monat lang mit seiner Mutter im Lazarett in Meschede, in dem der verletzte Vater aufgenommen wurde. Das Erleben der Schwer- und Schwerstverletzten und Sterbenden wird für das künstlerische Schaffen Hermann Falkes prägend.
Seit 1941 bringt Hermann Falke persönliche Erlebnisse, Landschaftsimpressionen aus dem Sauerland sowie Figuren aus der Geschichte als Zeichnung oder Aquarell zu Papier. Die Alpenfahrten 1946 und 1948 mit seinen Eltern wecken in ihm die Liebe zum Gebirge.
Seine ältere Schwester Gitta setzt ihr bildnerisches Talent in ihrem Beruf als Modezeichnerin, in späteren Jahren ebenfalls in Gemälden, Aquarellen und Radierungen um.
Die Spanienreise 1952 dokumentiert Hermann Falke fotografisch und beschreibt die Bauten, Kirchen, Kunstobjekte, Museen sowie geschichtliche Ereignisse. Er zeichnet eine Topografie der spanischen Landschaft und beschreibt diese ausführlich. Danach verarbeitet er ebenfalls seine Eindrücke in zahlreichen Zeichnungen, Aquarellen und Gemälden.
Die Jugoslawienreise 1953 führt ihn über Österreich in die Küstenregionen der oberen Adria und nach Dalmatien. Die Reise inspiriert Hermann Falke ebenfalls zur künstlerischen Umsetzung des Beobachtenden Wvz.-Nr. 4001.
Studium
1956 - 1957 besucht Hermann Falke nebenberuflich die Münchner Kunstakademie. Die Arbeiten aus dieser Zeit sind in der Münchner Wohnung, in der Kaulbachstraße verblieben und sind seither verschollen.
1959 - 1963 besucht Hermann Falke die Werkkunstschule Kassel-Wilhelmshöhe in der Abteilung Graphik, Druck und Werbung bei Prof. Jupp Ernst und Prof. Oskar Blase.
Während des Studiums setzt sich Hermann Falke unter anderem zeichnerisch mit Körperstudien auseinander und schließt mit gutem Erfolg ab.
Unter den Studienkollegen ist der spätere Hölderlinherausgeber D.E. Sattler, der auch ein Autor von Beiträgen zu Hermann Falkes künstlerischem Werk werden sollte.
Die Dokumenta II. in Kassel 1959 zeigt, "Kunst nach 1945“ und bildet eine wesentliche Anregung für Hermann Falke, der die Documenta nun regelmäßig besucht.
Bad Homburg 1963 - 1974
1963 eröffnet Hermann Falke mit seinem Studienkollegen Hilmar Rust die Werbeagentur Falke & Rust in Bad Homburg. In den lichten Räumen wird ein Fotoatelier, das von Hermann Falke auch als Malatelier genutzt wird, eingerichtet.
Hermann Falke hört Musik der Renaissance- und Barockzeit, dabei entstehen zahlreiche Skizzen, Zeichnungen und Aquarelle. Studien von Menschen, Stadtaufsichten, Landschaften und biblischen Themen, die in Prägedrucken und Radierungen umgesetzt werden.
Prägedrucke und Radierungen
Auf Zinkplatten wird erhaben gelötet, teils auch mit der Kaltnadel radiert. Mit seiner handbetriebenen Presse druckt er die "Prägedrucke": Jede Platte wird vor dem Druck eingefärbt.
In Radierungen, meist auf Zinkplatten, schafft Hermann Falke unter anderen die Serie "Charakterköpfe", die auf seine Studien in den Spielkasinos und bei den Skatspielern im Bad Homburger Bahnhof zurückzuführen sind.
Das große Format
Ab 1963 wendet sich Hermann Falke großformatigen Bildern auf Leinwand zu: „Großes Schiff“, „Stadtaufsicht“ oder „J.S. Bach“ Wvz.-Nr. 1016.
1967 entstehen „Rosmary“ Wvz.-Nr. 1022, „Jesus“ Wvz.-Nr. 1024 und „Mutter mit Kind“ Wvz.-Nr. 1023 oder „Philipp II“ Wvz.-Nr. 1021.
1971 entstehen die Gemälde „Familie“ Wvz.-Nr. 1028, „Schöne-Neue-Welt“ Wvz.-Nr. 1025, der „Kapitalist“ Wvz.-Nr. 1027, sowie das Triptychon „Kriegswächter“ Wvz.-Nr. 1018.
1972 entsteht die erste Fassung des „Requiems für 8 Gefallene“ Wvz.-Nr. 4002. Hermann Falke schreibt dazu Jahre später: „...im April 1945 lag ich im Lazarett und verbrachte Tage zwischen sterbenden Kriegern, die meist durch Kopfschüsse verletzt waren. Ich lag auf Stroh mit Zeltplane überdeckt. Neben mir lagen 8 Sterbende“.
1973 entsteht die 9teilige Arbeit „Apokalypse“ Wvz.-Nr. 1033. Ursprünglich wollte Hermann Falke ein Endlos-Bild schaffen. Eine einzelne Bildtafel aus der Serie ist der „Motorradfahrer“ Wvz.-Nr. 1042.
1971 - 1975 nutzt Hermann Falke, nach dem Tod seines Vaters, die Wohnung in der Bahnhofstraße 24 in Schmallenberg als Zweitwohnsitz, um auch dort künstlerisch zu arbeiten.
Hermann Falke meißelt und gestaltet in Schmallenberg den Grabstein für seine Eltern, sowie den für seinen Freund Karl-Theo Kevecordes, und in Grafschaft den Grabstein für die Eheleute Didam.
Malunterricht in Winkhausen
Hermann Falke gibt im Sozialwerk St. Georg in Winkhausen ab 1973 in regelmäßigen Abständen Malunterricht.
Den Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, begegnet Hermann Falke ohne Wertung. Durch die langjährigen Begegnungen im gemeinsamen künstlerischen Tun entstehen Freundschaften, getragen von gegenseitiger Achtung. Hermann Falke thematisiert stets auch die „Ausgegrenzten“ in seinem künstlerischen Schaffen.
Öl auf Zink als Maltechnik
Durch die Auseinandersetzung mit dem Material Zink bei den Prägedrucken und Radierungen verwendet Hermann Falke die Zinktafeln nun auch für die Malerei. Öl auf Zink ist zu einer seiner wesentlichen Maltechnik geworden. Häufig wird die Zinkplatte vor dem Malvorgang partiell geätzt. 1974 entsteht das Bild „Dose“ Wvz.-Nr. 2003, der „Gastarbeiter“ Wvz.-Nr. 2006, der „Schuh“ Wvz.-Nr. 2005 u.a.
Alte Mühle SCHMALLENBERG
Planung, Bau und Innengestaltung
1975 steht ganz unter dem Zeichen des Umbaus der Alten Mühle in Schmallenberg. Hermann Falke zeichnet die Pläne, arbeitet selbst in allen Bauabschnitten mit, verlegt hunderte von Steinen, gestaltet Türen, baut und bemalt Möbel und Regale, und gestaltet das Fresko „Einbringung der Ernte“. An den Wänden hängen seine Bilder, Musik erklingt in den alten Gemäuern. Im großen lichten Atelier hat er nun ideale Arbeitsverhältnisse.
Er schafft sich sein Domizil, das seinen geistigen Kosmos widerspiegelt.
„In allem, was ich gemacht habe, spiegelt sich meine Gedankenwelt wieder, die nichts anderes ist, als eine Sehnsucht nach einer heilen Welt“, schreibt Hermann Falke 1975.
1975 lernt Hermann Falke seine spätere Frau Renate kennen und schreibt an sie:
„So sehr ich mich auf alle schönen Dinge freuen kann, so sehr kann ich auch traurig sein. So eng ist der Grat auf dem ich mich bewege. Ohne das eine kann das andere nicht bestehen. Ich versuche stets das erste zu erleben. Ich kann es nur von innen her erleben. Ich baue mir meine innere Landschaft auf. Diese Landschaft ist taufrisch und ich fühle mich wie ein Schäfer darin. Es gibt da nur den Frühling mit vielen Blümelein (so wie es Vergil in seinen Hirtengedichten beschreibt) „Im kühlen Maien tun Hirt und Schäfelein mit all den Blümelein sich sehr erfreuen“. Hier beginnt bei mir die Verschmelzung von all den Erscheinungsbildern und ich versuche diese Bilder zu entmaterialisieren und sie von ihrer physikalischen Funktion zu befreien. Die Sprache reicht dazu nicht aus und hier beginnt die Verständigung, die nur ein gegenseitiges Fluidum klarmachen kann.“
Seit 1976 gibt es mit seiner Frau Renate einen Menschen an seiner Seite, dem er seine „innere Welt“ anvertrauen kann. Nun haben Austausch, Kritik, Freuden und Gemeinsamkeit ihren Raum.
Die Alte Mühle wird als Galerie Alte Mühle genutzt, sie ist für Interessierte offen.
1977 lernen sich Hermann Falke und Thomas Kemper kennen. Seither ist Thomas Kemper Wegbegleiter, Freund und Autor zahlreicher Beiträge zum künstlerischen Werk von Hermann Falke.
1977 setzt Hermann Falke Motive aus Oberkirchen auf 10 Eichenholzplatten um und verwendet so erstmalig Holz als Bildträger.
Aluminium
Ab 1979 verwendet Hermann Falke für die Malerei Aluminiumplatten. Auf dem leuchtend glatten Untergrund lässt sich die Ölfarbe lasierend auftragen und leicht wieder entfernen.
Seine erste Arbeit 1979 auf Aluminium ist seinem sterbenden Vater gewidmet Wvz.-Nr. 2025, weitere Arbeiten folgen: „Wenzel und Paulus“ 1980 Wvz.-Nr. 2026, „Die heilige Inquisition“ 1979 Wvz.-Nr. 2034.
Der Zyklus „Eingang zur Gaskammer“, (Öl/Bleistift auf Transparentpapier und Öl auf Karton) entsteht und die Serie „Ecce homo“, als Zeichnung Wvz.-Nr. 4011, 4012, 4013, Radierung Wvz.-Nr. 6003 und Gemälde Wvz.-Nr. 2028, 2029, 2030.
O, Filli schön
In der Aquarelltechnik verwirklicht Hermann Falke seinen Traum. Brief Februar 1976 an Renate, Auszug:
„...dich teilhaben lassen an der Schäferpoesie, dann kann ich sagen: O, Filli schön und subtil dem Verliebten und Hochbetrübten mit Gesang dich trösten will, welchen Deine Äugelein mit ihren Sonnenblicken... Mit Freuden mit Scherzen mit Küssen, mit Herzen, mit Klingen mit Singen, mit Tanzen, mit Springen will ich den Tag zu bringen, weil Filli mich liebet, sich herzlich ergibt in Ehren zu erfüllen mein sehnlichen Willen tut all mein Trauern stillen."
Ab 1979 entsteht die Werkgruppe „Tanzbilder“.
Erste Ausstellung
1979 kommt es zur ersten Gruppenausstellung „Sauerländer Künstler stellen aus“ im Zuge der Sauerländer Kulturtage. Die Ausstellung wird in Arnsberg, Meschede und Brilon gezeigt. Zur Ausstellung erscheint der gleichnamige Katalog. In den Zeitungskritiken wird Hermann Falke besonders erwähnt; „wobei die reifsten Werke die Handschrift des Schmallenberger Grafikers und Malers Hermann Falke tragen...“ (Hubert Heiser, Westfalenpost. In der Jury ist auch Dr. Peter Spielmann, Direktor des Museums in Bochum).
1980 entsteht der Johann-Hermann-Schein-Zyklus „Hirtenlust“, wo sich Tiere, Blumen und Menschen in überschwänglicher Freude tänzerisch begegnen. Die gleichen Motive ziert das von Hermann Falke bemalte Cembalo.
1981 in den Gemälden „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ Wvz.-Nr. 1069 setzt sich Hermann Falke mit seiner eigenen Biographie auseinander.
Zunehmend beschäftigt sich Hermann Falke nun mit Themen der griechischen Mythologie.
Ab 1982 malt Hermann Falke auch in der leerstehenden Halle des Malerbetriebes Vollmert in Schmallenberg. Die großzügige Halle bietet reichlich Platz, um großformatige Arbeiten hängen zu können.
Dort malt Hermann Falke „Garten des Coridon“ Wvz.-Nr. 1076, das „Fest der blauen Nymphen“ Wvz.-Nr. 1077. Die „Wallenstein-Trilogie“ Wvz.-Nr. 2062 wird überarbeitet und der fünfteilige „Pelasgische Kreis“ entsteht auf Aluminium Wvz.-Nr. 2064.
Dr. Peter Spielmann, Direktor des Museums Bochum, besucht Hermann Falke in der Mühle und in Vollmerts Halle. Hermann Falke wird durch diesen Besuch auf seinem künstlerischen Weg bestärkt und aufgefordert, seine Werke auszustellen.
Helga und Rudolf Plaas erwerben die Serie „Requiem für 8 Gefallene“, 1972 (Aquarell auf Papier) Wvz.-Nr. 4002. Hermann Falke wiederholt die Serie 1982 (Aquarell auf Karton) Wvz.-Nr. 4057.
Von Juli bis August 1982 wird der Rohbau des Loibacher Falke-Hauses nach Hermann Falkes Plänen errichtet, er arbeitet auch selbst daran mit.
Neue Technik
1983 findet Hermann Falke für sich eine neue Technik. Finnische Holzpappe: leicht, eine glatte, weiße Oberfläche und 200 cm x 140 cm groß. Mit Finnischer Holzpappe, Chinatusche, Pergamentpapier und Pattex beginnt eine neue Ära. Durch diese Technik findet Hermann Falke eine weitere Möglichkeit, malerisch in die Vergangenheit vorzudringen. Schicht um Schicht wird bemalt und geklebt, um danach partiell, zerstörend einzugreifen. So entsteht die Serie der Kreuzzugbilder, die Zyklen „Ierusalem frolocke“ Wvz.-Nr. 3020 - 3031 und „Vergangenheit einer Zukunft“. Hermann Falke thematisiert sowohl geschichtliche als auch mythologische Geschehnisse, und zeigt das Vergängliche auf.
Parallel dazu findet seine Aquarelltechnik in seiner Ausführung einen Höhepunkt, „ausdrucksstark und zart in einem“, so D.E. Sattler im Katalog "Tod und Tanz".
1983 führt Hermann Falke die Auftragsarbeit „Die vier Jahreszeiten im Schmallenberger Sauerland“ Wvz.-Nr. 2071 für die Stadtsparkasse Schmallenberg aus.
Hermann Falke ist Gründungsmitglied des Kunstvereins der Stadt Schmallenberg.
Bei der Gruppenausstellung in der DLA Fredeburg zeigt Hermann Falke 1984 unter anderem den 5teiligen Zyklus „Die Krüge der Demeter“ Wvz.-Nr. 2099.
Die Wende 1985
Sind Hermann Falkes Malführung und seine Farben bis 1984 noch kräftig und dynamisch, so verändern sich 1985 sein Strich und seine Themen. Die feine Pinselführung weicht einem schnellen, verdichteten, breiteren Strich, außer mit dem Pinsel malt Hermann Falke nun auch mit Holzstäben oder trockenen Grashalmen. Die Farbe wird dunkler, Braun- und Erdtöne dominieren. Vielfach verwendet Hermann Falke nun ein altes beschriebenes Journal als Bildträger, ordnet die Arbeiten zum Teil altarartig an, wählt Titel wie; „Mein Herz ist bereit zur Lobpreisung“, „Auferstehung I. Wvz.-Nr. 4118, „...mein Sohn ich...“ u.a.
1986 Dokumente der letzten Lebensmonate
Hermann Falkes künstlerisches Werk wird nun ein Dokument seiner letzten Lebensmonate. Durch eine überlebte Herzoperation ist es eine als sehr dramatisch erlebte Zeit, in der Hermann Falke seine Grenzzustände auch künstlerisch dokumentiert. Siehe Katalogtext: "Unser Leben ist ein Schatten".
Renate Falke zeichnet im Klinikum mit ihrem Mann zum Zeitvertreib den Proustschen Fragebogen auf. Auszüge davon (siehe Fragebogen).
Wo möchten Sie leben?
In den Gärten der Hesperiden.
Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Siehe nicht den Splitter im Auge des anderen.
Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?
Am geistigen Tisch zusammen zu kosten.
Welche Reform bewundern Sie am meisten?
Die Reform, die den Menschen wieder zum Individualisten macht.
Wie möchten Sie sterben?
Ich möchte wie ein Blatt vom Himmel fallen und in Gottes Hände aufgenommen werden - "Vor Deinen Thron da tret ich hin".
Während seiner Rehabilitation in Bad Berleburg aquarelliert Hermann Falke in seinem Zimmer auf kleinem Format. An den Wochenenden in der Mühle in Schmallenberg beginnt und vollendet er seine letzten großen Arbeiten „Wo gehen wir hin? Immer nach Hause“ Wvz.-Nr. 3066 und „Liebevolle Annäherung zu Gott“ Wvz.-Nr. 3067.
Im Mai verbringt Hermann Falke mit seiner Frau und mit Freunden seinen Fischerurlaub am Fluss Unec im slowenischen Planina.
Wieder in Loibach/Kärnten, seiner Wahlheimat, stirbt Hermann Falke am 3. Juni 1986 an plötzlichem Herzversagen. Seine letzte Ruhestätte findet er auf dem Loibacher Friedhof.
Danach
Renate Falke zieht mit ihren drei Kindern wieder in ihre Kärntner Heimat. Der Kunstverein der Stadt Schmallenberg versucht, die Schmallenberger Alte Mühle als kulturelles Zentrum zu etablieren, in dem die Werke Hermann Falkes ihren Platz hätten. Bemühungen, die Stadt Schmallenberg als Partner zu gewinnen, haben keinen Erfolg. Die Alte Mühle wird heute als „Kunsthaus Alte Mühle“ in Schmallenberg geführt.
Renate Falke stellt nach dem Tod ihres Mannes das Haus in Loibach/Libuče allmählich fertig. Mit dem Umzug der Familie 1988 ist der gesamte künstlerische Nachlass von Hermann Falke im Kärntner Loibach/Libuče. In zahlreichen Ausstellungen wurden Teile aus Hermann Falkes künstlerischem Schaffen gezeigt sowie in Katalogen publiziert.
Seit 2013 besteht die Falke Foundation mit dem Sitz in Loibach/Libuče, um das künstlerische Werk Hermann Falkes zu dokumentieren, zu digitalisieren, zu archivieren, zu publizieren, zu restaurieren, zu pflegen und Kontakte zu Museen und Galerien zu knüpfen.
In jährlich wechselnden Ausstellungen werden die Werke von Hermann Falke im Falke-Haus in Loibach/Libuče gezeigt.